Vor-Ort Bericht
Bericht über den Aufenthalt in Kenia im Oktober 2016
11./ 12. Oktober 2016
Um
20.15
Uhr
flogen
wir
–
Roland,
Erika,
Elke,
Stefan
und
Siegrid
–
von
München
nach
Mombasa.
Dort wurden wir von Gigi abgeholt und zum Hotel gebracht.
Am
Nachmittag
fuhren
wir
alle
ins
Waisenhaus.
Wir
inspizierten
das
Haus
und
es
war
alles
sehr
ordentlich
und
sauber.
Der
Gemüsegarten
war
deutlich
besser
in
Schuss
als
letztes
Mal
im
März
und
wir
können
mit
mehr
Ertrag
rechnen.
Der
Mais,
der
im
März
angepflanzt
worden
war,
hatte
zu
wachsen
angefangen,
verkümmerte
aber
leider
aufgrund
der
ausgebliebenen
Regenzeit.
Auch
das Gemüse muss nun täglich mit circa 400 l Wasser gegossen werden.
Um
17.30
Uhr
kamen
dann
die
Kinder
von
der
Schule
zurück
und
wir
freuten
uns
alle
sehr
über
das Wiedersehen.
Bei Einbruch der Dunkelheit fuhren wir zurück ins Hotel.
13. Oktober 2016
Nach
dem
Frühstück
kam
Eric,
unser
ehrenamtlicher
Manager,
ins
Hotel.
Wir
stimmten
uns
ab,
was
in
den
nächsten
zwei
Wochen
zu
tun
war.
Einige
Termine
konnten
wir
bereits
fest
planen,
dazu gehörte auch ein Treffen mit den Angehörigen unserer Kinder am Samstag.
Ein
großer
Punkt,
den
wir
zu
klären
hatten,
ist
die
Schwangerschaft
unseres
Kindes
Tatu.
Sie
ging
bis
jetzt
in
die
2.
Klasse
der
Secondary
School.
Alle
Mädchen
müssen
zu
Schulbeginn
nach
den
Ferien
einen
Schwangerschaftstest
machen.
Bei
einem
positiven
Ergebnis
werden
sie
sofort
nach
Hause
geschickt
und
dürfen
nicht
weiter
in
die
Schule
gehen.
Tatu
ist
momentan
noch
bei
uns
im
Waisenhaus,
sie
darf
aber
aufgrund
rechtlicher
Vorgaben
des
Staates
auch
bei
uns
nicht
bleiben
und wir müssen eine Lösung für dieses große Problem finden.
Um
15
Uhr
kam
dann
noch
Lucy,
unser
ehemaliges
Mädchen,
das
momentan
im
Waisenhaus
ausgebildet
wird,
zu
uns
ins
Hotel
und
wir
besprachen
ihren
Zukunftsplan,
da
sie
demnächst
unser
Waisenhaus
als
gelernte
Kindergärtnerin
verlässt.
Um
circa
16
Uhr
hatten
wir
alles
besprochen und Eric und Lucy fuhren zurück nach Kilifi beziehungsweise ins Waisenhaus.
14. Oktober 2016
Heute
holte
Gigi
Elke,
Stefan,
Siegrid
und
uns
zwei
nach
dem
Frühstück
vom
Hotel
ab.
Wir
fuhren
ins
Kaufhaus
Tuskys,
um
einige
Einkäufe
zu
tätigen:
unter
anderem
Lebensmittel
für
Gigi,
Kekse,
Toilettenartikel, Buntstifte usw. für Siegrids und Heidis Kinder sowie für unsere Kinder.
Anschließend zeigten wir Elke und Stefan, die zum ersten Mal in Kenia sind, Kilifi.
Da
sich
Siegrid
heute
nicht
wohl
fühlte,
fuhren
wir
bald
wieder
zurück
ins
Hotel
und
verbrachten
den Tag mit Gesprächen und Planungen.
15. Oktober 2016
Um 09.30 holte uns Eric vom Hotel ab und wir fuhren zum Waisenhaus.
Mercy hatte alle Angehörigen der Kinder angerufen und sie für 11 Uhr ins Waisenhaus bestellt.
Vorher
hatten
wir
mit
den
Kindern
eine
Besprechung.
Wir
fragten
sie
nach
ihren
Wünschen
und
nach
dem,
was
in
ihren
Augen
nicht
gut
läuft.
Erst
wollten
sie
nichts
sagen,
aber
nach
und
nach
äußerten
sie
ihre
„Wünsche
und
Anliegen“.
Sie
wollten
zum
Beispiel
den
Menüplan
ändern,
sie
bräuchten
private
Schuhe,
sie
hätten
gern
einen
Sweater,
wenn
es
„kalt“
ist,
und
neue
Schuluniformen
sollten
gekauft
werden.
Wir
hörten
uns
alles
an,
Pendo
führte
Protokoll
und
dann
sprachen
wir
über
ihre
Wünsche.
Zum
Schluss
war
eigentlich
nur
wichtig,
dass
sie
genug
zum
Essen bekommen und sie in die Schule gehen können.
Anschließend
sprachen
wir
mit
den
anwesenden
Angehörigen
von
Zakia,
Pendo
und
Faida,
Wanjiru
und
Wanjiko
und
Njoki,
Sara,
Salma.
Leider
waren
nicht
mehr
gekommen.
Wir
forderten
sie
auf,
sich
auch
ein
wenig
um
die
Kinder
zu
kümmern
und
unser
Waisenhaus
zu
unterstützen.
Sie
sollten
wenigstens
einmal
pro
Jahr
zu
Besuch
kommen
und
uns,
soweit
es
ihnen
möglich
ist,
in
Form
von
Naturalien
wie
Mehl,
Zucker,
Seife
oder
Samen
und
Pflanzen
unterstützen.
Die
Kinder
hätten
dann
wenigstens
ein
bisschen
Kontakt
zu
den
verbliebenen
Angehörigen.
Sie
sollten
die
Kinder
auffordern
zu
lernen,
um
in
die
weiterführende
Schule
gehen
zu
können,
und
sie
sollten
vor
allem
die
Regeln
des
Waisenhauses
beachten
und
befolgen.
Das
Gespräch
wurde
auf
Suaheli
geführt,
da
nicht
alle
Anwesenden
gut
Englisch
sprechen
und
verstehen
konnten.
Roland
und
auch
ich
sprachen
dann
doch
noch
auf
Englisch
einige
Sätze
zu
den
Angehörigen
und
forderten
sie
nochmals
mit
Nachdruck
auf,
uns
bei
der
Erziehung
und
Ausbildung
der
Kinder
zu
unterstützen.
Um
14
Uhr
war
das
Meeting
zu
Ende
und
die
Gäste
erhielten
noch
einen
Teller
unseres Mittagessens.
Anschließend
verteilten
Elke
und
Stefan
die
mitgebrachten
Geschenke
an
die
Kinder,
die
sich
vom
ersten
auf
den
zweiten
Termschulisch
stark
verbessert
hatten.
Die
besten
Schüler
bekamen
ein
neues
Badetuch
geschenkt
und
ein
Kleidungsstück.
Dies
waren
Chuchu,
Faida,
Conny,
die
große
Rehema,
Pendo,
Elisa
und
Sara.
Die
anderen
Kinder,
die
auch
bessere
Noten
hatten,
durften
sich
ein
Kleidungsstück
oder
ein
Notizbuch
aussuchen.
Leider
waren
aber
auch
ein
paar
Kinder dabei, die nichts bekamen, da sie sich nicht verbessert hatten.
Am
späten
Nachmittag
fuhren
wir
wieder
zurück
ins
Hotel.
Siegrid
war
auf
dem
Weg
der
Besserung.
16. Oktober 2016
Heute
Mittag
fuhren
wir
zusammen
ins
Restaurant
Kilifi
Beach
Club.
Siegrid
hatte
ihre
Kinder
mit
Mama
zum
Essen
eingeladen.
Mapenzi
mit
Mama
und
Baby,
Flora
mit
Mama
und
Harrison
und
Esther
mit
Mama
Dahabu,
Baby
Peter
und
Papa
Gigi.
Wie
üblich
warteten
wir
mehr
als
zwei
Stunden
auf
das
bestellte
Essen,
was
aber
nicht
so
schlimm
war,
da
sich
Siegrid
ausführlich
mit
Hilfe von Erika mit den Mamas und den Kindern unterhalten konnte.
Nachmittags fuhren wir zurück ins Hotel und verbrachten den restlichen Tag am Pool.
17. Oktober 2016
Elke,
Stefan,
Roland
und
Arigo
verbrachten
den
heutigen
Tag
auf
dem
Meer.
Sie
konnten
fischen
und
schnorcheln,
mittags
wurde
am
Strand
gegrillt.
Dann
ging
es
weiter
zu
den
Mangrovenwäldern, um die Vögel beim Einflug zum Nachtlager zu beobachten.
Erika
schloss
mit
Mama
Mercy
den
Monat
September
abrechnungstechnisch
ab
und
besprach
einige
Fragen
zu
den
vergangenen
Monaten
besprochen.
Mercy
fuhr
dann
zurück
zu
ihrer
Hütte,
da sie krank war. Den Rest des Tages verbrachten Erika und Siegrid am Pool.
18. Oktober 2016
Den Vormittag verbrachten wir im Hotel. Erika ging es nicht so gut.
Am
Nachmittag
fuhr
Roland
mit
Thomas
aus
Hofheim
und
seinen
Freunden
und
Elke
und
Stefan
ins Waisenhaus.
Er
zeigte
ihnen
das
Haus
und
die
Anpflanzungen,
sie
waren
sehr
beeindruckt.
Elke
unterhielt
sich
mit
den
Kindern
und
Stefan
reparierte
den
Einlegeboden
im
Schrank
sowie
einige
Lampen.
Später
sangen
die
Kinder
noch
einige
Lieder
und
bei
Einbruch
der
Dunkelheit
fuhren
sie
wieder
zurück
ins Hotel.
19. Oktober 2016
Am
Mittag
kam
Eric
zu
uns
ins
Hotel.
Wir
besprachen,
was
noch
zu
tun
war
und
was
abgearbeitet
war.
Da
Mama
Mercy
seit
Mai
schon
sehr
krank
ist
und
die
Arbeit
im
Waisenhaus
zu
anstrengend
ist
für
sie,
hat
sie
zum
30.
November
dieses
Jahres
gekündigt.
Nun
sind
wir
auf
der
Suche
nach
einer
geeigneten
Nachfolgerin,
die
auch
richtig
angelernt
werden
muss.
Wir
sprachen
noch
über
einige notwendige Reparaturen im Waisenhaus und fuhren anschließend dorthin.
Die
Kinder
kamen
nach
und
nach
von
der
Schule
und
wir
unterhielten
uns
mit
ihnen.
Roland
sprach
lange
mit
Lucy,
da
sie
Anfang
nächsten
Jahres
ihr
eigenes
Leben
außerhalb
des
Waisenhauses
starten
wird.
Das
ist
ein
großer
Schritt
für
sie
und
sie
hat
Angst
davor.
Sie
hat
noch
keine
feste
Zusage
für
einen
bezahlten
Arbeitsplatz
und
das
Leben
ist
sehr
teuer.
Erst
wenn
sie
einen Arbeitsplatz hat, können wir eine bezahlbare Unterkunft für sie suchen.
Erika
arbeitete
mit
den
Kindern
einen
neuen
Speiseplan
aus,
den
wir
noch
mit
Eric
besprechen
wollten. Es wurde auf eine ausgewogene landestypische und finanzierbare Ernährung geachtet.
Dann
besuchte
uns
auch
noch
Dixon,
unser
ehemaliger
Bauleiter,
und
wir
besprachen
die
notwendigen
Reparaturarbeiten
und
auch
eine
Verbesserung
der
Bewässerung
unseres
Gemüsegartens.
Wir
brauchen
auch
einen
Unterstand
für
den
Wächter,
der
ihn
vor
Sonne
und
Regen schützt. Nach Einbruch der Dunkelheit brachte uns Dixon zurück ins Hotel.
20. Oktober 2016
Der 20. Oktober ist der kenianische Staatsfeiertag und die Kinder haben keine Schule.
Siegrid,
Roland
und
ich
fuhren
nach
Kilifi
in
den
Markt
und
kauften
Mangos
und
einige
Gewürze.
Roland
kaufte
mit
James,
unserem
Tuktukfahrer,
eine
Banga
(Machete)
zum
Holzmachen.
Anschließend
fuhren
wir
weiter
ins
Kaufhaus
Tuskys.
Siegrid
kaufte
für
die
Kinder
Spielsachen
und
wir
einen
Ball
zum
Basketballspielen
und
einen
für
andere
Ballspiele.
Weiter
ging
es
zu
einem
Geschäft
für
Eisenwaren.
Dort
kaufte
Roland
noch
eine
große
Axt
und
eine
Gartenschere.
Dann ging es weiter nach Fumbini zu unserem Waisenhaus.
Die
Kinder
freuten
sich
sehr
über
die
mitgebrachten
Geschenke
und
probierten
sie
gleich
aus.
Wir
erklärten
ihnen
die
Regeln
für
Volleyball.
Roland
brachte
die
neue
Banga
und
die
neue
Axt
den
Mamas zum Holzmachen, die gebrauchten und die Gartenschere bekam David, unser Gärtner.
Wir
sprachen
mit
den
Kindern
in
Gruppen
über
das
tägliche
Leben
im
Waisenhaus.
Da
viele
unsere
Mädchen
in
der
pubertären
Phase
sind,
ist
es
momentan
nicht
immer
ganz
einfach
für
die
Mamas.
Wir
ermahnten
sie
auch
besser
auf
ihre
Schuluniformen,
Schuhe
und
die
anderen
Kleider
zu
achten,
da
die
Kosten
für
die
Neubeschaffung
nicht
unerheblich
sind.
Ebenso
sollten
sie
auf
den
Verbrauch
von
Strom
und
Wasser
achten.
Sie
hörten
uns
aufmerksam
zu
und
wir
diskutierten
Möglichkeiten, um Strom- und Wasserverschwendung zu vermeiden.
Dazwischen
haben
wir
zu
Mittag
gegessen.
Erika
gab
gestern
Mama
Mercy
etwas
Geld,
um
Fleisch
und
besondere
Gewürze
zu
kaufen,
es
war
ja
Feiertag.
Anschließend
aßen
wir
noch
die
mitgebrachten Mangos.
Roland
sprach
danach
mit
dem
Gärtner
und
dem
Wächter
über
die
Reparatur
des
Zaunes
und
über Möglichkeiten für einen besseren Ernteertrag.
Am
späten
Nachmittag
brachte
uns
James
mit
dem
Tuktuk
zurück
ins
Hotel.
Dort
waren
auch
Elke
und Stefan von der Safari zurückgekommen. Sie hatten viel zu erzählen.
21. Oktober 2016
Heute
fuhren
wir
fünf
um
10
Uhr
nach
Mombasa.
Wir
wollten
in
die
Manufaktur,
um
landestypische
Holzschnitzereien
kaufen.
Leider
mussten
wir
durch
ganz
Mombasa
fahren,
kurz
vor
dem
Flughafen
sind
diese
Geschäfte
und
der
Verkehr
war
sehr
dicht.
Wir
kamen
erst
nach
zwei
Stunden
dort
an.
Wir
kauften
kleine
und
große
Tiere,
Masken,
Kettchen
und
Schüsseln,
um
sie
bei
uns
beim
Afrikafest
wieder
zu
verkaufen.
Der
Ertrag
kommt
wieder
zu
den
Kindern
zurück. Elke und Stefan und Siegrid kauften auch einige Geschenke ein.
Anschließend
fuhren
wir
in
den
Haller
Park.
Siegrid
war
schon
zweimal
dort
und
ging
lieber
mit
Gigi
zum
Essen.
Wir
wurden
von
einem
Guide
zu
den
Tieren
durch
den
Park
geführt
und
der
krönende
Abschluss
waren
die
Giraffen.
Wir
konnten
Futter
kaufen
und
sie
von
Hand
füttern.
Sie
haben eine lange lilafarbene Zunge und diese Fütterung ist das Highlight vom Park.
Gegen
18
Uhr
waren
wir
wieder
zurück
im
Hotel.
Nach
dem
Abendessen
kam
Jackson
mit
seinen
Schlangen
ins
Hotel
zur
Schlangenshow.
Alle
Hotelgäste
waren
begeistert
von
seinen
Ausführungen und natürlich von den Schlagen, die man in die Hand nehmen konnte.
Anschließend lala salama.
22. Oktober 2016
Heute
war
die
Hochzeit
von
Reagan
und
Consulata.
Reagan
war
von
Andrea
jahrelang
in
die
Schule
geschickt
worden
und
hatte
letztes
Jahr
nach
dem
Wirtschaftsstudium
eine
Anstellung
bei
einer
Bank
bekommen.
Die
Hochzeit
war
am
Vormittag
in
Mombasa
und
Siegrid
und
ich
wollten
dann
am
Nachmittag
nach
Kilifi
fahren.
Leider
kamen
sie
so
spät
aus
Mombasa
zurück,
dass
wir
dann
keine
Zeit
mehr
dazu
hatten,
da
Eric
ins
Hotel
kam
und
wir
noch
einiges
besprechen
mussten.
Roland
war
am
Nachmittag
mit
Elke
und
Stefan
im
Waisenhaus,
um
einige
Reparaturen
auszuführen.
Sie
kauften
vorher
in
Kilifi
eine
Feile,
um
die
Äxte
und
Bangas
zu
schärfen.
Elke
kaufte
für
die
Kinder
noch
Mangos
und
eine
Wassermelone.
Elke
und
Stefan
unterhielten
sich
gut
mit
den
Kindern
und
Mamas.
Saumu
überreichte
Roland
einen
Brief
mit
den
Verbesserungsvorschlägen, die von allen Mädchen gesammelt wurden.
Am späten Nachmittag waren sie zurück und kamen gleichzeitig mit Eric im Hotel an.
Wir
besprachen
die
„Vorschläge“
der
Mädchen
und
mussten
dabei
auch
feststellen,
dass
vieles,
was
ihnen
nicht
gefällt,
sehr
überzogen
ist.
Wenn
man
bedenkt,
dass
unsere
Nachbarkinder
größtenteils
barfuß
laufen
und
ihre
Schultaschen
aus
einer
alten
Plastiktüte
bestehen.
Und
unsere
Mädels
haben
Rucksäcke
dafür
und
wünschen
sich
Privatschuhe,
möglichst
Highheels,
die
Besucher
schon
einmal
dagelassen
hatten.
Diese
Vorschläge
werden
wir
am
Montag
mit
ihnen
besprechen.
Elke
wollte
von
Eric
wissen,
wie
das
Schulsystem
funktioniert,
und
er
erklärte
es
ihr.
Wir
vereinbarten,
dass
er
uns
am
Montag
abholen
soll
um
die
Endbesprechung
mit
den
Mamas
und Kindern abzuhalten.
23. Oktober 2016
Mittags
kamen
die
vier
Kinder
Harrison,
Mapenzi,
Esther
und
Flora
zu
Siegrid
ins
Hotel,
um
zu
baden, und zum gemeinsamen Mittagessen. Am Nachmittag fuhren wir ins Waisenhaus.
Gigi
kam
aus
Mombasa,
er
brachte
einen
Teil
der
deutschen
Gäste
zum
Flughafen.
Wir
fuhren
dann
mit
Elke,
Stefan,
Herbert,
Bijanka,
Martina,
Thomas
und
Gabi
im
Auto
ins
Waisenhaus,
gefolgt
von
sechs
PikPiks
(Motorräder),
auf
der
jeweils
neben
dem
Fahrer
zwei
Personen
saßen;
Marion
und
Ulli,
Melanie
und
Verena,
Andrea
und
Arrigo,
Monika,
Bernd
und
Viola,
Verena
und
Angelika.
Nach
der
Begrüßung,
die
wegen
der
vielen
Besucher
etwas
länger
dauerte,
sangen
die
Kinder
drei
Lieder.
Sie
bekamen
großen
Applaus.
Dann
sangen
die
Besucher
ein
Lied
für
die
Kinder.
Bernd,
Viola,
Verena
und
Bijanka
sangen
ein
Kirchenlied
und
die
Kinder
hörten
aufmerksam
zu.
Dann
brachten
Bijanka
und
Verena
den
Kindern
ein
Lied
bei.
Sie
hörten
mit
Begeisterung
zu
und
gaben
das
dann
zum
Besten.
Es
war
ein
Kanon,
die
Kinder
fingen
an
zu
singen
und
die
Deutschen
fielen
ein. Der Applaus war wieder riesengroß.
Roland
zeigte
den
Besuchern
dann
noch
das
Waisenhaus
und
erklärte
ihnen
den
Ablauf.
Elke
verteilte
die
restliche
von
ihr
mitgebrachte
Kleidung
und
ich
hatte
für
jedes
Mädchen
100,-
KSH,
die uns Silvia mitgegeben hatte. Von mir bekam jedes Mädchen noch einen BH.
Bei Einbruch der Dunkelheit fuhren wir zurück ins Hotel.
24. Oktober 2016
Den
Vormittag
verbrachten
wir
im
Hotel.
Um
14
Uhr
holte
uns
Eric
ab
und
wir
fuhren
ins
Waisenhaus.
Wir
hatten
die
Abschluss-Besprechung
mit
den
Angestellten.
Bis
auf
Mama
Pauline,
die entschuldigt war, waren alle da.
Um
die
Kinder
auf
ein
selbständiges
Leben
nach
dem
Waisenhaus
vorzubereiten,
erarbeiteten
wir
mit
Eric
und
den
Angestellten
einen
Tagesablaufplan.
Vom
Aufstehen
um
04.30
Uhr
bis
zum
Zubettgehen
um
21
Uhr
wurde
so
umorganisiert,
dass
alle
Pflichten
und
Bedürfnisse
berücksichtigt
wurden.
Bei
18
pubertären
Mädchen
ist
es
nicht
immer
einfach,
wenn
jede
sich
duscht,
ihre
Kleidung
wäscht,
lernt
oder
spielt,
wenn
es
ihr
gerade
einfällt.
Auch
die
Kosten
können
gesenkt
werden,
wenn
sie
in
Gruppen
waschen
und
wenn
die
Wasch-
und
Duschzeiten
festgelegt sind.
Auch
wurden
unsere
Mitarbeiter
dazu
angehalten
mitzuhelfen,
die
Kosten
zu
senken,
ohne
die
Lebensqualität
zu
mindern.
Dazu
gehört
die
Lichter
und
die
Ventilatoren
auszuschalten
oder
mit
Feuerholz
sparsamer
umzugehen.
Unsere
Energiesparöfen
speichern
die
Hitze
lange,
also
ist
ein
Befeuern
der
Öfen
bis
zur
Ende
der
Garzeit
nicht
nötig.
Eric
wies
die
Mamas
darauf
hin,
dass
sie
ihre Ausbildung zur Sozialarbeiterin haben und ihr Wissen den Kindern vermitteln sollen.
Mit
David
unserem
Gärtner
besprachen
wir
die
Gemüseanpflanzungen.
Unser
Ziel
ist
es,
das
ganze
Jahr
hindurch
Gemüse
zu
ernten.
Das
heißt
für
David
fortlaufend
nachzupflanzen.
Die
geernteten
Gemüse
sollen
gewogen
werden,
damit
wir
einen
Überblick
haben,
wie
viel
wir
selbst
produzieren.
Je
nach
gespeicherter
Regenwassermenge
können
wir
eine
optimale
Selbstversorgung sicherstellen.
Wir
motivierten
unsere
Mitarbeiter
noch
einmal
dazu,
dass
jeder
Verantwortung
übernehmen
soll,
um
Verschwendung
zu
vermeiden.
Sie
stimmten
uns
zu
und
somit
wurde
sofort
damit
begonnen, das Erarbeitete umzusetzen.
Inzwischen
waren
auch
alle
Kinder
von
der
Schule
zu
Hause
und
wir
begannen
die
Besprechung
mit
unseren
Kindern.
Als
Erstes
besprachen
wir
mit
ihnen
den
neuen
Tageszeitplan,
dem
sie
vorbehaltlos
zustimmten.
Dann
ging
Eric
auf
die
Liste
mit
ihren
Verbesserungsvorschlägen
ein.
Nach
kurzer
Diskussion
sahen
sie
ein,
dass
Highheels
und
Scout
Schultaschen
in
Kenia
nicht
lebensnotwendig
sind.
Der
Verbesserungsvorschlag
für
einen
neuen
Menüplan,
den
wir
mit
den
Kindern schon vorgefertigt hatten, wurde in einem Punkt abgeändert und dann so beschlossen.
Wir
sensibilisierten
die
Mädchen
nochmals
dafür,
gemeinsam
Strom
und
Wasser
zu
sparen,
und
ermunterten
sie
dazu,
ein
bisschen
sorgsamer
mit
Kleidung,
Schuhen
und
Schulmaterial
umzugehen.
In
der
ganzen
Besprechung
mit
den
Kindern
waren
sie
sehr
aufmerksam,
brachten
Ideen
und
Wünsche
ein
und
verstanden
und
akzeptierten
auch,
dass
nicht
alles
finanzierbar
und
umsetzbar
ist. Am Ende waren sie zufrieden und versicherten uns alle Neuerungen mitzutragen.
Es
war
unser
letzter
Besuch
bei
den
Mädchen
und
die
Verabschiedung
dauerte
sehr
lange.
Mittlerweile war es auch schon sehr spät geworden.
25. Oktober 2016
Gegen
Mittag
war
für
einen
großen
Teil
der
Hofheimer
um
Andrea
und
Arrigo
der
Urlaub
zu
Ende
und wir verabschiedeten uns von ihnen.
Am
frühen
Nachmittag
kam
Eric
zur
Abschlussbesprechung
ins
Hotel.
Wir
gingen
nochmals
sämtliche
Punkte
durch,
stellten
fest,
dass
wir
nichts
vergessen
hatten,
und
verabschiedeten
uns
von ihm.
26. Oktober 2016
Morgens um 3 Uhr war die Nacht beendet und Gigi brachte uns zum Flughafen.
Kurz
vor
17
Uhr
landeten
wir
in
München
und
wir
stellten
fest,
dass
die
zwei
Wochen
wie
im
Fluge vergangen waren.
Kwaheri Kenia